Unsere Podcasts


Langsamfahrt

Podcasts rund um die Eisenbahn

Die Welt der Eisenbahn ist interessant und sehr vielseitig. Langsamfahrt veröffentlicht regelmäßig Podcasts rund um die Eisenbahn. Dabei kommen interessante Gesprächspartner zu Wort, wir erklären wie Eisenbahn funktioniert und werfen einen Blick auf aktuelle Themen.







FRRR

FunkRund – Rundfunk – Börner-Show

FRRR vereint Humor, Magie und tierisch gute Unterhaltung. Mit dabei: Witz und Charme, Staugymnastik, große Magie zum kleinen Preis, Comedy- und Satire und ein sprechende Schaf. Désirée und Gregor Börner bringen mit ihrer humorvollen Art frischen Wind in den inoffiziellen Nachfolger der legendären „Bombi-Show“ aus dem hessischen Radio.







Kein Bier vor Vier

Feierabendpodcast

HikE und Gregor vergleichen beim Feierabendbier ihre Realität miteinander. Sie sprechen über das Weltgeschehen, Gesellschaftliches, Podcasts und Feierabendthemen. Aufgelockert wird das ganze mit einem Hut aus 1000 Fragen, daraus wird gezogen, beantwortet und drüber gesprochen.







Wanderlust & Aussicht

Wandern an Rhein, Mosel und Lahn

An Rhein, Mosel und Lahn gibt es viel zu entdecken, am meistern sieht man aber erst wenn man die Gegend zu Fuß erkundet. In den Regionen gibt es unzählige Wanderwege von denen man Eindrücke gewinnt die man sonst nicht sehen könnte. In diesem Podcast nehmen euch Désirée und Gregor mit auf Tour, erklären euch welche Wege sich lohnen und wo es die besten Aussichten gibt. Zu den Episoden gibt es weiterführende Informationen, Wanderkarten und Bilder. Nachwandern wird dringend empfohlen!







musikalische Verbrechen

Musik die es anderswo garantiert nicht gibt

In dieser Sendung stellen euch Matthias Kreuzberger und Gregor Börner Musik vor die es normalerweise nicht verdient hätte im Radio gespielt zu werden. Die Auswahl besteht meist aus diversen Musikbemusterungen und den nervigsten “Charthits”. Zu der Musik gibt es direkte Meinungen oder Versuche die Musik mit eigenen musizierversuchen aufzuwerten. Im Studio steht der rote Buzzer als “Not-AUS” wenn die Musik zu unerträglich wird.







Traktorsound

Der Podcast für Traktoren, Schlepper und Trecker!

Podcaster Gregor Börner stellt in diesem Podcast historisches Traktoren und deren Besitzer vor. Hinter fast jedem Trecker steckt eine Geschichte die sich lohnt erzählt zu werden. Selbstverständlich darf auch ein „Anlassen“ der Trecker nicht fehlen. Denn, je älter der Trecker, desto schöner klingt er.







hessisch babbeln

Hessen touristisch entdecken

Hessen bietet enorm viele touristische Attraktionen, die meisten kennen davon noch nicht einmal die Einheimischen. Hessen bietet außerdem viele andere Interessante Dinge und Persönlichkeiten die sich lohnen einmal vorgestellt zu werden. Dieser Podcast richtet sich an Hessen die mehr über ihr Bundesland erfahren möchten oder einen Ausflugstipp suchen.







Vogel der Woche

Die Welt aus ornithomanischer Sicht!

Die Welt ist lustig, insbesondere aus Sicht der Vogelkundler. HikE schreibt seit vielen Jahren den „Vogel der Woche“.







Deichwärter von Friedrichskoog

Kneipengespräche

Im Urlaub möchte man fremde Kulturen erleben, viele Menschen reisen dafür oft sehr weit. Wer hätte gedacht, das man solch fremde Kulturen bereits an der Nordseeküste treffen kann? Rolf, der Deichwärter von Friedrichskoog trifft sich abends mit seinem besten Freund Jochen in der Hafenkneipe bei Moni, dort wird bei reichlich norddeutschem Bier über die Dinge des Lebens philosophiert.







Mein neues Leben 2.0

Thema Magenoperation, Magenverkleinerung, Magenbypass, Schlauchmagen und Adipositas

Désirée hatte Adipositas, eine Magenoperation zum Magenbypass half ihr Adipositas loszuwerden. In diesem Podcast erzählt sie Ihre Geschichte, den Ablauf und ihre Erfahrungen. Gregor führt durch den Podcast.






Die Welt ist lustig, insbesondere aus Sicht der Vogelkundler. HikE schreibt seit vielen Jahren den „Vogel der Woche“. Angefangen hat die Serie im Morgenmagazin von Radio Unerhört Marburg, fortgesetzt wurde sie im Podcast Quatschbrötchen.

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #009 – Der Drei-Ehen-Specht

    28. August 2023

    Heute: Der Drei-Ehen-Specht. Picoides trimarriata.

    Dreiehenspecht
    Der Dreiehenspecht

    Dieser schnuckelige Geselle heiratet bei jedem Anlegen des Hochzeitskleides, welches bei Vögeln auch das Prachtkleid genannt wird, auf’s Neue.

    Wenn mensch nun Adam Riese bemüht, welcher bekanntlich der Mathematik eine großartige Logik eingeblasen hat, und ein wenig sich mit den alljährlichen Mauser-Gewohnheiten des Flattervolkes auskennt, so bedeutet dies:

    •  dass ein Dreiehenspecht spätestens ab dem vierten Jahre seines Lebens entweder nie wieder mausert
    • oder aber das Ende seiner Kette erreicht hat.

    Keiner weiß Näheres darüber, ob es zum Beispiel fünf- oder sechsjährige Drei-Ehen-Spechte gibt, denen das alles schnurz ist und die trotzdem ihre Federn wechseln, oder ob der Vogel sich ordentlich scheiden lässt, oder ob Drei-Ehen-Spechte drei Ehen parallel führen, oder oder oder…

    Ornithologie ist schon ziemlich nice! Guten Morgen.

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #008 – Die Elegans

    21. August 2023

    Heute: Die Elegans. Anser elegansa.

    Die Elegans ist ein Vogel mit wunderschön geschwungenem Hals.

    Nun könnte man laut aufrufen: „Ja, das ist ein Merkmal, fürwahr, welches sie unterscheidet von allem vorher dagewesenen! Nicht etwa, dass es Tanzballette gäbe wie Schwanensee, Lohengrin, und so, die ausdrücklich die Eleganz der Schwäne und ihrer Hälse betonen! Fürwahr, ein wunderschön geschwungener Hals – das ist mal wirklich ein würdiges Merkmal, um daran eine ganz neue Vogelart aufzuhängen, Respekt dem Forscher, der dies zu tun vermag!“

    Sicher steckt ein Funke Wahrheit in dieser Kritik, aber ich war ja noch gar nicht fertig mit meiner Beschreibung. Bei Schwänen sind nämlich zum Beispiel die Füße vollkommen hässlich – und die Füße der Elegans sind total schön – da herrscht eine Ausgewogenheit zwischen Schwimmhaut und Zehenfächer, wundervoll geschwungene Gelenke, die Farbe von unbeschreiblichem pfingstrosenrosa, changierend ins pfirsich’ne. Und das ist wirklich ein Unterschied zum Schwanenfuß, der einfach nur aussieht wie ’ne verunglückte Taucherflosse.

    Nicht umsonst besingt man beim Schwan immer nur seinen Hals und vielleicht noch die Flügel, ganz selten auch seine Brust.

    Bei der Elegans gehört alles besungen, dieser Vogel sollte eigentlich jederzeit vollkommen frei in den Lüften schweben, weil man sonst so viel Schönes nicht sehen kann!

    Der Bürzel der Elegans ist ein Gedicht aus Federn und Bürzeldrüse, flockigleicht und von unnachahmlicher Linienführung! Dagegen kann der Schwan mit seinem komischen Zipfelbürzel echt nur abstinken.

    Und der Schnabel! Nicht so ein davorgehauener Knollenklumpen wie beim Schwan sondern eine kühne Komposition aus Horn und Lamellen zum Fressen, zart ansteigend bis zum Nasenloch, dann wipfelstürmend in den edlen Scheitel, dahinter ein Auge zum Verlieben schön!

    Die Elegans, liebe Leute, DAS ist der Vogel der Vögel, die Gans der Gänse, der Gipfel der Schöpfung! Als Gott den Schwan schuf, hat sie nur für die Elegans geübt.

    Nur die Stimme der Elegans ist ein etwas blöde klingendes Quaken. Man kann halt nicht alles haben – leider.

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #007 – Die A-Trappe

    14. August 2023

    Heute: Die A-Trappe. Otis arda.

    Die A-Trappe gehört zum A-Team der Ornithologie, das ist so was ähnliches wie die Big Five der Safari, also besonders dicke Tiere die mann einfach unter großer Geldspende zwecks zum-Jagen-getragen-werden und Vermeidung jeglicher Eigengefährdung feige in einem Käfig umgenietet haben muss, um fortan auf den Fellen seiner „Big Five“ herumliegend als cooler Schwanz in der Begattungselite der Menschheit zu zählen.
    Jeder Ornithologe, der sich fortpflanzen will, muss also quasi die A-Trappe einmal getwitcht haben, am besten überhin. Ansonsten reagieren die Ornithologinnen spröde auf das Geerpel des männlichen Birderliners.

    Tya, was sind außer der A-Trappe die weiteren „big five“ oder besser gesagt das A-Team der Ornithosphäre?
    Da wäre die A-Meise zu nennen. Ein kleiner, sehr kampflustiger Vogel, der Säure verspritzt, sobald er auch nur eines Fernglases angesichtig wird.

    Desweiteren zu nennen ist der Schrotmilan. Wer den nicht gesehen hat, muss sich leider der Vollblindheit bezichtigen lassen oder auch des Objektivdeckels, vergessen auf dem Objektiv, durch das gerade der Blickkontakt zu besagtem Vogel herzustellen versucht wird. Da diese Bezichtigungen verdammt häufig auftauchen, sehen sich verdammt häufig Vogelologen in ihrer vögeligen Männlichkeit gekränkt.

    Ein weiteres Mitglied des ornithomanischen A-Teams ist der Fluffelhäher, Garrulus fluffus. Keiner traut diesem Rabenvogel auch nur eine Spur von Ernsthaftigkeit zu, weil: einfach viel zu lustig sieht er mit seinem vielen Plüüsch-Plüüsch aus – aber ehe du dich versiehst, schlitzt seine locker gehaltene, messerscharfe Hinterkralle dein Spektiv auf wie der andalusische Hund einen Augapfel. Sehr gefährliches Tier, das.

    Auch die Quergestreifte Muhaha gehört zum A-Team der Ornithomanie. Über diesen Vogel ist wenig bekannt, außer dass er im Januar 2010 zur Todesursache für 28 Mitglieder einer Twitcher-Expedition in den Brummswald bei Hackelbach wurde. Die hoffnungsvollen Nachwuchsforscher der aviären Gewohnheiten ließen sich durch eine Quergestreifte Muhaha auf einen Ast locken, welcher dummerweise über einem Steilhang sich befand und die Last von 2,1 Tonnen an seiner Spitze sich kumulierendem Ornithologengewicht nicht dauerhaft genug zu tragen vermochte, um sein Abbrechen zu unterlassen.

    Und die A-Trappe? Die stellt die Spitze des A-Teams dar. Der Vogel, den man erobert haben muss mit dem Fernglas und der Twitcherliste. Der Vogel, der das Ziel der Ornithologenlaufbahn darstellt, ein Planet für sich, unendlich im Kosmos der Aves kreisend und doch niemals in seinem Wesen erwischt.
    Die A-Trappe ist für den Ornithologen das, was für die Mystiker und Romantiker des frühen 20. Jahrhunderts dermaleinst die Blaue Blume war.

    Wer die A-Trappe getwitcht hat, der kann sich wahrlich entspannt zurücklehnen und darauf verlassen, dass seine Gene weitergetragen werden.

    Guten Morgen.

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #006 – Die Lachmöwe

    7. August 2023

    Heute: die Lachmöwe. Lachus hihihundus.

    Die Variationsbreite des Gelächters der Echten Lachmöwe geht von einem schrillen Gekicher der weiblichen Jungtiere bis zum bassüberladenen „Ho Ho Ho“ der ganz alten Männchen. Die „Echte“ sieht der „normalen“ Lachmöwe (Larus ridibundus) in Körperhaltung und Gefieder ähnlich, besitzt aber wesentlich längere Mundspalten. Man sagt auch, sie grinse „bis über beide Ohren“.

    Die „Echten“ haben sogar eine ureigene Krankheit: die Kichererbsenvergiftung mit Bauchfellzerrung und übermäßiger Gelächterproduktion, wissenschaftlich „Lachgasitis“. Sie ist hochgradig ansteckend und ruft bei Menschen und Tieren das Lachgasom hervor, welches zwar sehr quälend, aber nicht infektiös ist. Angesteckt werden kann man nur durch die Echte Lachmöwe.

    Die beste Vorbeugungsmaßnahme ist deshalb, sich die Tiere vom Leibe zu halten. Die Ansteckung erfolgt über Ohren und Augen!

    Ein etwas müde klingendes „heh heh“ ist das erste Anzeichen für eine Infektion. Inkubationszeit: zwei Sekunden. Ausbruch: radikal. Bleibende Schäden: bei rechtzeitiger ärztlicher Behandlung meistens keine. Dafür kann die Krankheit bis zu vier Jahren andauern.

    Wegen der hohen Infektionsrate hat man nach einem katastrophal ausgegangenen Versuch davon abgesehen, die Echte Lachmöwe in öffentlichen und privaten Tiergärten zur Schau zu stellen, obwohl sie sehr interessante Verhaltensweisen zeigt.

    Im Oktober 2016 präsentierte der neueröffnete Vogelpark Uckerswimpel die Volieren-Haltung von Echten Lachmöwen vor Publikum, mit dem Ergebnis, dass der Park wegen sofortiger Erkrankung sämtlicher Besucher_innen und des gesamten Personals vom Bundes-Katastrophenschutz schalldicht abgeriegelt und unter weiträumige Quarantäne gestellt wurde.

    Selbst Telefonkästen und Mobilfunkmasten wurden umgesägt, da nur bekannt war, dass eine Infektion über die Ohren erfolgt. Die Carepakete und -Container, welche das Rote Kreuz per Hubschrauber über dem Park abwarf, verbesserten die Lage für die Eingeschlossenen erstmal nicht wirklich, da unter anderem viele Volieren zu Bruch gingen, aus denen eine Hundertschaft hellroter Aras, vierzehn Gänsesäger und 57 Dreistreifige Zirp-Salamander entwichen. Außerdem war das einzige Carepaket mit Ohrenstöpseln mitten im Flamingoteich gelandet und wurde dort von einem aggressiven Knüppelentenpärchen gegen seine Bergung verteidigt.

    Nachdem Tage später ein Not-Mobilfunkmast aufgestellt war, der lediglich das Versenden von Textnachrichten erlaubte, gelang es den wenigen Eingeschlossenen, die den Abwurf der schweren Stahlkisten überlebt hatten und fit genug zum Denken waren, einige zielgerichtete Wünsche an die Helfer_innen abzuschicken, zum Beispiel Handyladegeräte, nochmal Ohrenstöpsel, und so; Essen (in Form von Goldfasanen, und in Form von Hühnerfutter) sei genug vorrätig. – Im März 2020 gerieten die sehr wenigen Lachgasitis-Genesenen direkt in den Corona-Lockdown und berichteten danach übereinstimmend, dass Panzerkekse und Goldfasanenbraten auf Dauer langweilig werden, und Dreistreifige Zirp-Salamander als Haustiere ganz okay sind, solang sie lauter zirpen als die Scheiß Möwen die sich auf dem kompletten Gelände breitgemacht hätten. Der Vogelpark wurde nach der Evakuierung der Überlebenden erneut schalldicht abgeriegelt, aber bisher nicht zerstört, da eine gewisse Atommüll-Lobby großes Interesse an dem Gelände zeigt und es gerne als Endlager prüfen lassen möchte.

    Die Echten Lachmöwen sind sehr fröhlich und lieben Musik. Seit Anfang 1989 pfeifen sie fast ausnahmslos die Melodie von „Don’t worry, be happy“ nach, die seitdem das 1984er „Woodpeckers from Space“ und das noch ältere „Benny Hill Theme“ ersetzt hat. Von „Don‘t worry, be happy“ sind die Vögel seitdem nie wieder weggekommen. Selbst hochkarätige Ersatz-Angebote wie „Gangnam Style“ und „Trololo“ konnten sich dagegen nicht durchsetzen, wobei Trololo sehr gern von Lachmöwen aller Altersstufen gehört wird. Sie führen dazu ihren sehr ulkigen Balztanz mit vielen kleinen Pirouetten und Verbeugungen auf, wie eine lachgasitis-immune Gewährsperson uns aus dem Hochsicherheitsbunker berichten konnte.

    Die Haltung Echter Lachmöwen ist nur in McFerrin’schen Käfigen möglich, weil diese im Gegensatz zu Faraday’schen Käfigen lachgasitisdicht sind und somit eine Ansteckung verhindern können. Die Vögel selbst fühlen sich in den McFerrin‘schen Käfigen durchaus wohl, denn dort haben sie Kassettenrecorder und Musik ihrer Wahl, bei freiem Zugang zu ihrem Lieblingsessen (Kichererbsen). Wenn man ihnen da noch gelegentlich einen unprogrammierten Staubsaugroboter reinschickt, dann fühlen sich die Echten Lachmöwen ganz prächtig unterhalten.

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #005 – Notrufs-Eule

    31. Juli 2023

    Heute: Die Notrufs-Eule. Alertostrix emergencia.

    Wir beschäftigen uns nun mit einem Vogel, der stark vom Aussterben bedroht ist. Die Notrufs-Eule ist ein sehr aufmerksamer Vogel. Meist sitzt sie stundenlang völlig regungslos am Rand von Autobahnen oder Schnellstraßen und beobachtet das Geschehen um sich herum.

    Die Notrufs-Eule hat ein orangenes Gefieder, ihre beiden Augen sind nicht, wie bei anderen Vögeln nebeneinander angeordnet, sondern eins zeigt nach vorne und eins nach hinten. So hat die Notrufs-Eule stets alles bestens im Blick.

    Die Notrufs-Eule ist außerdem ein sehr hilfsbereiter Vogel: kommt beispielsweise jemand in eine Notlage, so ruft sie sofort Hilfe herbei. Allerdings ist sie nicht sehr gesprächig: grundsätzlich stellt sie immer die selben Fragen, die mit ihrem Lieblingsbuchstaben anfangen, dem W.

    Wo ist das Ereignis? …
    Wer ruft an? …
    Was ist geschehen? …
    Wie viele Betroffene? …
    Warten auf Rückfragen!

    Hat die Notrufs-Eule ihre Fragen beantwortet bekommen, so wirft sie sofort eine Brieftaube in die Luft, diese saust mit den Informationen zu den Einsatzpelikanen, welche daraufhin mit großem Getöse zum Einsatzort stürzen, um zu helfen.

    Leider ist die Notrufs-Eule immer seltener anzutreffen, denn sie zieht sich immer weiter zurück. Der Grund für den Rückzug sind mobile Brieftauben, die mittlerweile in jedem Fahrzeug vorhanden sind. Diese mobilen Brieftauben sind etwas schneller beim Hilferufen. Sofern man auf die Notrufs-Eule in den nächsten Jahren nicht gänzlich verzichten möchte, bleibt nur zu hoffen, dass einige Zoos und Tierparks zukünftig über die Haltung dieses hilfsbereiten Vogels nachdenken.

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #004 – Die Haustaube

    28. Juli 2023

    Heute: die Haustaube. Columba pulveripellens.

    Brütet in großen Schwärmen in Teppichen und Polstermöbeln und ist so lange ruhig und friedlich, wie keiner da drauf klopft. Wenn man allerdings klopft, zeigt sich innerhalb weniger Sekunden der gesamte Schwarm in heller Aufregung sowie erheblicher Ausdehnung im Luftraum und beruhigt sich erst wieder, wenn der Klopfer mit Erstickungsanfällen am Boden liegt.

    Fälschlich wird der Haustaube nachgesagt, ein Schädling zu sein und die Möbel zu ruinieren, daher gibt es eigene Klopfstationen und -werkzeuge zur Vertreibung dieser Tiere. Jedoch schädigt nicht die Haustaube Möbel und Textilien, sondern das machen die mikroskopisch feinen Kleintierchen, die sich in den Nestern ansiedeln.

    Eng verwandt mit der Feinstaube und der Saugstaube.

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #003 – Der Synthesizer

    28. Juli 2023

    Heute: Der Synthesizer. Vanellus suiorganus.

    Tierfreundkiebitz. Typ gibt auch den Synthesizer wieder.
    Tierfreundkiebitz und Synthesizer

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    Der Synthesizer. Bild Nummer 33.

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    Vor allem in Proberäumen ist in Mitteleuropa der Synthesizer verbreitet. Seine Eier legt er im Teppich unter dem Schlagzeug ab, hauptsächlich in den Monaten Mai und Juni. Auch Bierpfützen sagen ihm zu, Spalten, Schimmelecken und ähnliche Stellen, auch wenn sie schmutzig und stark verkrautet sind.
    Oft rufen die Synthesizer-Männchen im Chor, am Tag genauso wie nachts.

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  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #002 – Die Zwergohrbeule

    27. Juli 2023

    Heute: Die Zwergohrbeule. Otus pock.

    Immer, wenn die Zwergohrbeule irgendwo gegen geflogen ist, stimmt sie ein trauriges Beulengeheule an. Dann möchte man sie am liebsten trösten, aber das kleine kuschelig anzusehende Tierchen hackt sehr schmerzhaft und erfolgreich.

    Seine Hauptnahrung sind nämlich Menschenfinger, und das Gegenfliegen und Rumflennen gehört zur Jagdstrategie dieses putzigen Zeitgenossen.

    Wenn keine Menschenfinger unterwegs sind, nimmt die Zwergohrbeule auch Karotten, Blindschleichen, Gartenschläuche, Engerlinge und andere fingerdicke Gegenstände. Die Engerlinge findet sie durch Gegenfliegen gegen morsche Bäume, die Blindschleichen werden vom Heulgesang angelockt.

    Also, Leute: Finger weg von Dingen, die im Wald sitzen und laut weinen!

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #001 – Der frühe Vogel

    27. Juli 2023

    Heute: Der Frühe Vogel. Vermicapa insomnia.

    Es heißt im Volksmund: Der frühe Vogel fängt den Wurm.

    Um mir das anzuschauen, bin ich mal um 4:30 Uhr aufgestanden und steh nun tatsächlich vorm frühen Vogel.

    [Pickgeräusche]

    Er sieht recht putzig aus, so mit dem Schnabel im Boden. Ich frag ihn mal nach seinem Jagderfolg.

    Hallo Früher Vogel, eine Frage: Haben Sie den Wurm schon gefangen?

    FV: Ey verPISS dich. Nimm deine DRECKIGEN Latschen von MEINEM Wurm.

    [Hackgeräusche]

    Auuu! Jetzt hat mich der Frühe Vogel in den Fuß gehackt! Warum TUST du das?!

    FV: Ich hab SEEEEHR mies geschlafen. Ich rede nicht mit Mikrophonen die auf meinem Wurm rumstehn! Hau ab! Pronto! Go away! Sub-li-MIERE!!!

    [Hackgeräusch]

    Ach weißte was? Früher Vogel und Wurm, ihr KÖNNT mich mal.
    (ab)

    FV: Ey Wurm, der Troll ist weg. Lass uns weiter Fangen spielen.

    W: Ach, Früher Vogel. Ich glaub, ich muss mich ‚n bisschen hinlegen.

    FV: RAAAH!!! [Pickgeräusche]

  • Vogel der Woche

    Vogel der Woche: #000 – Trailer

    21. Juli 2023

    Begonnen hat der Vogel der Woche Ende 1988 als Liste mit dem Titel „Zwei Jahre nach Tschernobyl – Die neuen Vogelarten“, um ab 1989 als Loseblatt-Sammlung in Marburger Ornithologenzirkeln zu kreisen.

    Jeweils ein in Tusche gezeichnetes Bild und in Tusche handgeschriebener Text auf einem DinA4-Blatt, oft Auftragsarbeiten der jeweiligen Ornis, Beispiel: „mal mir mal den Versprecher von XY, die hat Schleierkasteneule gesagt, hihihi“.

    1996 wurde das Ganze mit Hilfe der ersten Computer im Schriftbild verschönert und dann als „Band 1 Nichtsingvögel“, in Ondulop Nr. 9 als Wellpappendeckel eingebunden. Es fand einen reißenden Absatz von immer- hin knapp 50 verkauften Exemplaren (eins davon habe ich im Wald auf dem Heimweg verkauft).

    Wellpappe-Umschlag 1996? Jawoll. Lange vor der Zeit der Desigerwellpappe, wie ich hier dringend betonen möchte.

    1997 folgte in gleicher optischer Aufmachung der 2. Band „Sinkvögel“, danach unbedeutendes Geplänkel, bis 2004 die Radio-Vertonung auf dem damaligen Fundus von 137 geschriebenen Vogelportraits aufsetzte, und diesen Fundus verdoppelte, und so weiter.

    Geschrieben werden die allermeisten „Vogel der Woche“ von HikE, gesprochen hingegen von verschiedenen Sprechern.

    Packeys Vogelbuch als PDF-Datei


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